Nach einem guten vierten Platz beim „Moonlight-Turnier“ des DJK Penzberg und einem siebten Platz bei der Zugspitz-Hallenmeisterschaft folgte nun der Turniersieg des „Old Slippers Ü32-Turnier“ des FC Penzberg.
Gespielt wurde nach klassischen Hallenregeln mit 5 Feldspielern + Torwart mit der Besonderheit, dass mindestens eine Feldspielerin auf dem Platz stehen muss. Ebenso waren zwei Spieler unter 32 erlaubt. ESV Coach Wolfi Schlenz hat für das AH-Team Lena Scharbert akquirieren können. Ebenso gelang ihm kurz vor Ende der Transferperiode noch ein echter Coup: Martin Grupp kehrte zu den Eisenbahnern zurück und stand prompt im Turnieraufgebot. Das nötige Spielrecht noch rechtzeitig zu erhalten, war dank des modernen FAX-Gerätes des ESV kein Problem. Ebenso gab Bene Weigl sein Altherren-Debut.
Im ersten Gruppenspiel traf der ESV auf die Mannschaft „PSG ROM“. Die Eisenbahner waren von Anfang an spielbestimmend, kamen aber nicht zum Torerfolg. Lena Scharbert gelang nach etwa der Hälfte der 12-minütigen Spielzeit dann der Dosenöffner. Nach schönem Zuspiel ließ sie dem gegnerischen Keeper mit einem Flachschuss keine Chance. Zur Freude aller wurde dieser erste Treffer einer Dame von der Turnierleitung nach Spielende mit einer Schachtel „Klopfer“ belohnt. Daniel Höcherl und Bene Weigl schraubten das Ergebnis noch zum 3:0 Endstand nach oben.
Die zweite Gruppenpartie bestritten die Eisenbahner gegen die AH des FC Kochelsee-Schlehdorf. Es wurden sich wieder einige Chancen erarbeitet, aber leider keine verwertet. Stephan Grießmann hielt seinen Kasten aber sauber, wodurch die Partie torlos.
Im dritten Gruppenspiel musste mindestens ein Punkt her um ins Halbfinale einzuziehen. Gegner war die stark aufspielende Mannschaft vom Team Hoerbiger. Das Spiel verlief recht chancenarm für den ESV, der offensiv starke Gegner wurde aber gut unter Kontrolle gehalten. Ebenso war wieder auf Keeper Grießmann Verlass, womit auch diese Partie 0:0 endete und somit der Halbfinaleinzug als Zweitplatzierter feststand.
Im Halbfinale stand der ESV dem Team „Bosnian“ gegenüber, welches die Gruppenphase als erster ihrer Gruppe mit 5:0 Toren abschloss. Auch dieser erwartet starke Gegner wurde gut in Griff bekommen. Aber auch hier waren Chancen für den ESV eher Mangelware. So musste ein Standard her um die Führung zu besorgen. Martin Grupp schlug eine Ecke halbhoch und scharf vor das Tor. Christian „Beerli“ Beer drückte das Spielgerät nach einer eleganten Verrenkung mit dem Oberschenkel über die Linie. Im weiteren Verlauf verteidigten die Eisenbahner diszipliniert und Grießmann war abermals nicht zu überwinden. Folglich brachten die Eisenbahner die knappe Führung ins Ziel und der Finaleinzug stand fest.
Im Finale trafen die Eisenbahner auf das Team „Roche“. Hier beherrschten die Eisenbahner die Partie und gingen früh durch Maxi Mursch in Führung. Nach schönem Zuspiel von Lena Scharbert schob Mursch den Ball in den Winkel. Team Roche, dass mit nur einem Wechselspieler stark ersatzgeschwächt war, kämpfte tapfer konnte aber nur noch begrenzt Gegenangriffe starten. Martin Grupp erhöhte nach etwa der halben Spielzeit auf 2:0. 90 Sekunden vor Schluss gelang es Team Roche Stephan Grießmann im ESV Tor das ersten Mal an diesem Tag zu überwinden. Bei einer Ecke für den ESV war Grießmann weit aufgerückt. Ein Spieler von Team Roche ergatterte den Ball und traf aus der eigenen Hälfte in das ESV-Gebälk. Die Rochler mobilisierten nochmals die letzten Kräfte und warfen alles in die Offensive. Martin Grupp machte jedoch mit dem 3:1 nach einem Konter den Deckel auf die Partie.
Coach Schlenz zeigte sich zufrieden. Alles in allem eine geschlossen gute Leistung des Teams und ein verdienter Turniersieg. Besonders hervorzuheben ist Lena Scharbert, die als einzige Dame im Team alle Partien komplett durchspielte.
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Der ESV trat mit folgendem Kader an:
L. Scharbert, Grießmann, Schlenz, Beier, Beer, Ziesmann, Mursch, Weigl, M. Grupp, Höcherl, Heider
Turnierübersicht:
https://www.meinturnierplan.de/showit.php?id=1675179211